Kaffeeseife Nr. 5
Auch als inzwischen erfahrene Siederin muss ich ab und zu mit unangenehmen Überraschungen rechnen, wenn die Seife sich nicht so verhält, wie ich es mir vorgestellt habe. Wie gut, wenn man dann einen Plan B zur Hand hat!
Diese Kaffeeseife hier ist so ein Plan B. Ursprünglich hatte ich vor, eine Schichtseife zu kreieren, die aus einer großen unteren Schicht Kaffeeseife mit Kaffeepulverpeeling und einer hellen Milchseifenschicht obendrauf besteht. Quasi ein Seifencappucino schwebte mir vor.
Alles war schön vorbereitet. Die Fettmischung - Kokos-, Palm-, Reiskeim-, Oliven- und Sojaöl - war geschmolzen und in die gewünschten Portionen geteilt. Die zwei Laugen - eine aus NaOH, Wasser und starkem Kaffee und eine aus NaOH, Wasser und Mandelmilcheiswürfeln, jeweils für einen Laugenunterschuss von 8 % berechnet - standen bereit. Der erste Leim mit Kaffee und Kaffeepulver ließ sich gut bereiten. Als letzten Schritt vor dem Einfüllen gab ich das Parfümöl "Kaffee" von der Siederei dazu. Ich vermutete, dass es wie alle anderen PÖs dieses Händlers schnell anzieht und war darauf gefasst, den Leim sehr zügig in die Form bringen zu müssen.
Doch schon beim Einfüllen konnte ich zusehen, wie der Seifenleim sich trennte, die Emulsion brach. Was zuerst gleichmäßig floss, kleckerte am Ende in dicken, öligen Batzen in die Form. So ein Mist! Das Parfümöl hat mir glatt den Leim zerschossen! Meinen Versuch, die Sache mit einer Runde im Backofen bei 80°C zum Verseifen zu überreden, habe ich nach einer halben Stunde abgebrochen, weil es nicht funktionierte.
Da half nur noch eine Not-HP! Also habe ich den ganzen Leim wieder aus der Form gekratzt und in den Crockpot getan. Dazu noch den zweite Teilleim mit der Mandelmilch, denn meinen ursprünglichen Plan einer Schichtseife hatte ich inzwischen begraben. Das Ganze wurde nochmal schön durchgerührt, bis die Masse wieder homogen war, und eine Stunde lang heißverseift. Zum Schluss gab es noch einen Extraschluck Wasser für mehr Geschmeidigkeit beim Einfüllen und noch etwas zusätzliches PÖ Kaffee und PÖ Milk (Manske).
Die Seife ist jetzt zwar nicht so, wie ich es geplant hatte, aber wenigstens ist es eine angenehm schrubbelnde Kaffeeseife geworden. Der Duft nach Kaffee und Milch ist nach inzwischen drei Wochen Trocknungszeit nur sehr schwach wahrnehmbar, obwohl insgesamt über 5 % der GFM Parfümöle zugesetzt sind. Das PÖ Kaffee ist auf ganzer Linie eine Enttäuschung gewesen.
Irgendwann wird auch diese Charge Kaffeeseife, meine inzwischen fünfte, aufgebraucht sein. Weil man damit den Geruch von Zwiebeln und Knoblauch an den Händen gut los wird, liegt bei mir immer ein Stück in der Küche an der Spüle. Die Idee von der Cappucino-Seife ist also nur vorläufig aufgeschoben, nicht aufgehoben!
Diese Kaffeeseife hier ist so ein Plan B. Ursprünglich hatte ich vor, eine Schichtseife zu kreieren, die aus einer großen unteren Schicht Kaffeeseife mit Kaffeepulverpeeling und einer hellen Milchseifenschicht obendrauf besteht. Quasi ein Seifencappucino schwebte mir vor.
Alles war schön vorbereitet. Die Fettmischung - Kokos-, Palm-, Reiskeim-, Oliven- und Sojaöl - war geschmolzen und in die gewünschten Portionen geteilt. Die zwei Laugen - eine aus NaOH, Wasser und starkem Kaffee und eine aus NaOH, Wasser und Mandelmilcheiswürfeln, jeweils für einen Laugenunterschuss von 8 % berechnet - standen bereit. Der erste Leim mit Kaffee und Kaffeepulver ließ sich gut bereiten. Als letzten Schritt vor dem Einfüllen gab ich das Parfümöl "Kaffee" von der Siederei dazu. Ich vermutete, dass es wie alle anderen PÖs dieses Händlers schnell anzieht und war darauf gefasst, den Leim sehr zügig in die Form bringen zu müssen.
Doch schon beim Einfüllen konnte ich zusehen, wie der Seifenleim sich trennte, die Emulsion brach. Was zuerst gleichmäßig floss, kleckerte am Ende in dicken, öligen Batzen in die Form. So ein Mist! Das Parfümöl hat mir glatt den Leim zerschossen! Meinen Versuch, die Sache mit einer Runde im Backofen bei 80°C zum Verseifen zu überreden, habe ich nach einer halben Stunde abgebrochen, weil es nicht funktionierte.
Da half nur noch eine Not-HP! Also habe ich den ganzen Leim wieder aus der Form gekratzt und in den Crockpot getan. Dazu noch den zweite Teilleim mit der Mandelmilch, denn meinen ursprünglichen Plan einer Schichtseife hatte ich inzwischen begraben. Das Ganze wurde nochmal schön durchgerührt, bis die Masse wieder homogen war, und eine Stunde lang heißverseift. Zum Schluss gab es noch einen Extraschluck Wasser für mehr Geschmeidigkeit beim Einfüllen und noch etwas zusätzliches PÖ Kaffee und PÖ Milk (Manske).
Die Seife ist jetzt zwar nicht so, wie ich es geplant hatte, aber wenigstens ist es eine angenehm schrubbelnde Kaffeeseife geworden. Der Duft nach Kaffee und Milch ist nach inzwischen drei Wochen Trocknungszeit nur sehr schwach wahrnehmbar, obwohl insgesamt über 5 % der GFM Parfümöle zugesetzt sind. Das PÖ Kaffee ist auf ganzer Linie eine Enttäuschung gewesen.
Irgendwann wird auch diese Charge Kaffeeseife, meine inzwischen fünfte, aufgebraucht sein. Weil man damit den Geruch von Zwiebeln und Knoblauch an den Händen gut los wird, liegt bei mir immer ein Stück in der Küche an der Spüle. Die Idee von der Cappucino-Seife ist also nur vorläufig aufgeschoben, nicht aufgehoben!
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