Kuschelbärchen

Ich muss hier endlich mal eine Seife zeigen, die ich schon vor einer ganzen Weile gesiedet habe und die ich als "Notfallseife" für den Adventskalender 2021 im Seifen4um zurückgehalten hatte, falls ich es nicht rechtzeitig schaffe.

Meine Absicht war, eine kuschelig schäumende Seife mit Vanilleduft herzustellen. Besonders in der dunklen Jahreszeit bin ich offen für diese süßlichen und balsamischen Düfte. Wenn dann noch etwas Extrapflege für die kältegeplagte Winterhaut dabei ist, umso besser!

Innere Werte

(alle Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtfettmenge)

• Öle und Fette: 32 % Olivenöl, 25 % Kokosöl, 25 % Yakfett, 10 % Arganöl, 5 % Lanolin, 3 % Rizinusöl
• Lauge: NaOH für 8 % Laugenunterschuss, dest. Wasser, Vly (Drink aus Erbsen) (insgesamt 30 % Flüssigkeit)
• Zusätze: 1 EL feines Hafermehl, 1 EL Bienenhonig (auf 480 g GFM)
• Farbe: -
• Duft: 4 % PÖ Vanilla Fudge (Verseifer)

Da Vanille-Düfte in den meisten Fällen dunkelbraun werden, habe ich von vornherein gar keine großartige Gestaltung eingeplant. Bei der Durchsicht meiner Seifenstempelkiste fiel mir dann dieser niedliche Teddybär in die Hände und ich finde, er passt perfekt auf die eckigen Handschmeichler! 

Das erste Stück dieser Seife habe ich schon verwaschen und ich bin vom cremigen Schaum, vom sanften Hafermehlpeeling und von der Pflege sehr begeistert. 

Etwas enttäuscht bin ich allerdings von dem Duft "Vanilla Fudge" von den Verseifern. Direkt aus der Flasche roch der so toll - lecker vanillig, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft! Davon bleibt in der fertigen Seife leider nur noch wenig übrig. Er bleibt flach und irgendwie ausdruckslos. Kann aber auch sein, dass das eigentümlich riechende Yakfett da beim Gesamtduft mitmischt. Ich hatte es letztes Jahr mal von einer lieben Seifenfreundin bekommen!  Ich werde das PÖ nochmal in einer Rezeptur mit weniger Zusätzen und ohne Eigenduft der Öle probieren, bevor ich entscheide, ob es top oder flop ist.