Sanddorn & Heilkreide
Eine Seife mit Sanddornsaft und Rügener Heilkreide stand schon seit meinem letzten Ostseeurlaub im vergangenen Jahr auf meinem Plan. Daher bin ich ganz glücklich, dass mir die September-Traumschaumhütte im seifen4um den nötigen Anstoß dafür jetzt gegeben hat, diese Urlaubserinnerungsseife zu sieden.
Innere Werte
- Öle und Fette: 25 % Kokosöl, 25 % Palmöl, 25 % Olivenöl, 20 % Aprikosenkernöl, 5 % Rizinusöl
- Lauge: NaOH für 8 % LU, Sanddornmuttersaft, Natriumlaktat
- Zusätze: ca. 5 % Rügener Heilkreide
- Farbe: -
- Duft: 4 % PÖ Yuzu+ (Verseifer)
Das Rezept ist recht simpel. Ein modifiziertes 25er, etwas Rügener Heilkreide in die Fette püriert, zu Eiswürfeln gefrorener Sanddornmuttersaft zum Anrühren der Lauge, ein frischer Zitrusduft dazu - that's it. Farblich ist sie ohne zusätzliche Unterstützung nicht so schön orange geworden, wie ich es gewollt habe. Aber das macht nichts.
Das ganz Besondere an dieser Seife ist aber der Stempel. Den habe ich selbst entworfen und von meinem 3D-Drucker fertigen lassen. Das Ergebnis ist noch nicht ganz optimal und aus Fehlern lernt man schließlich. Ich für mein Teil bin zu der Erkenntnis gelangt, dass ich die Stempelbasis noch etwas höher machen muss, damit ich, wenn ich den Hammer auf den Stempel herabfallen lasse, mir nicht auch noch meine Finger zerkloppe und es Abdrücke vom Fingernagel auf der noch recht weichen Seife gibt, wie auf dem Stück oben links zu sehen. Autsch!
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