Rumfort mit Kelten und Maori

- enthält Werbung für meinen eigenen Onlineshop -

Wahrscheinlich kann jeder, der vom Seifensiedervirus befallen ist und über einen längeren Zeitraum Seifen herstellt, ein Lied davon singen: Man findet besondere Seifenzutaten (oder denkt zumindest, dass man diese irgendwie irgendwann in Seife versenken will) und weil man es nicht sofort an die Seifentöpfe schafft, hebt man sie auf bis es passt. In Kisten, Kartons oder Dosen, im Kühlschrank und im Tiefkühlfach. Dann kommen andere Seifenideen um die Ecke, die es viel dringender auszuprobieren gilt und schon sind die besonderen Vorräte vergessen. 

Ich bin daher einer lieben Seifenfreundin aus dem Seifen4um sehr dankbar, die den Anstoß gab zum gemeinsamen Seifeln von "Rumfort"-Seifen. Wir kennen das alle aus der Küche, nicht wahr? In den Topf kommt, was rumliegt und was fort muss. Das gab mir den nötigen Kick, meine Kisten mit Seifel-Vorräten endlich durchzusehen und auch im Gefrierschank nochmal nachzuschauen, was da seit gefühlten Ewigkeiten auf Verarbeitung wartet. Was soll ich sagen? Ich habe deutlich mehr gefunden, als in eine Seife passt. 🙈

In meiner Öle-Kiste stand da noch das Pflaumenkernöl rum, das ich mal geschenkt bekommen habe und immer für eine besondere Seife aufgehoben habe. Inzwischen war es schon über MHD, aber sensorisch immer noch einwandfrei. Also rein in die Rumfortseife! Im TK fand ich ein Döschen Gurkenwasser, das ich irgendwann im Sommer von den gesalzenen Gurkenscheiben abgenommen hatte, damit der Salat nicht zu sehr zu verwässert. Perfekt für diesen Zweck! Ein Rest Gänseschmalz vom letzten Weihnachtsbraten dümpelte da auch noch rum - rein in den Topf! Von den letzten Seifen lagen noch Hobelreste rum, die mussten auch fort. Die geben doch prima Konfetti ab! Ob das wenig geliebte Parfümöl "Basil Lime" von den Verseifern frischer und fruchtiger duftet, wenn man es mit anderen Zitrusdüften mischt, wollte ich auch schon lange mal testen. (Klare Antwort: Nein, tut es nicht! Jedenfalls nicht für meine Nase!)

Meiner Prototypen-Stempelkiste musste auch dringend erleichtert werden. Da lagen schon seit geraumer Zeit diese keltischen Knoten und die maorischen Koru-Spiralen rum und warteten auf ihren Einsatz. Ich finde, sie passen perfekt zu der grünen Seife mit dem herben Duft! Die neuen Stempelmotive sind ab sofort auch in meinem Seifentools-Shop erhältlich.

Und so sieht die Rumfort-Seife am Ende aus:

Konfetti-Seifen mit keltischen und maorischen Symbolen


Innere Werte:

  • Öle und Fette: Olivenöl, Kokosfett, Gänseschmalz, Pflaumenkernöl, Kakaobutter, Rizinusöl, Jojobaöl
  • Lauge: Wasser, Gurkenwasser mit Salz, NaOH für 8 % Laugenunterschuss
  • Zusätze: Seifenschnipsel
  • Farbe: Chromoxidgrün
  • Duft: 4 % Mischung aus PÖ Basil Lime, ÄÖ Limette, ÄÖ Litsea cubeba
  • Stempel:







Ich finde, für eine "Rumfort"-Seife sieht sie gar nicht mal so übel aus. Mit dem herben Duft findet sie unter meinen Seifenabnehmern sicher auch einen Liebhaber. 💚

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