Pumpkin Spice Soap

Herbst ist Kürbiszeit! So entstand in diesem Monat für die Traum-Schaum-Hütten-Seifelei im Seifen4um zum Thema "Herbstfrüchte" eine Kürbisseife, die stark von amerikanischem Pumpkin Pie inspiriert ist.


An guten Zutaten sind Kokosöl, Kakaobutter, Oliven-, Aprikosenkern- und Rizinusöl drin und natürlich ein guter Schwung Püree vom gebackenen Kürbis. Der Laugenunterschuss ist für 8 % berechnet, die Lauge wurde mit Wasser angesetzt, dazu kamen noch Salz und Zucker. Beduftet ist die Seife mit einer sehr leckeren Mischung aus dem PÖ Vanilla Caramel (behawe) und den ätherischen Ölen Orange, Cassia, Nelke und Ingwer - mmjamm, zum Reinbeißen!

Optisch sollte die Seife an einen leckeren Kürbiskuchen erinnern. Dazu habe ich den Seifenleim dreigeteilt, bevor das Kürbispüree dazukam. Ein Teil wurde beduftet und mit Caput Mortum WEP dunkelbraun gefärbt und als Boden eingegossen. Darauf kam dann der Leim mit Kürbispüree und Duft sowie ein paar Tropfen Blütenorange, von denen ich mir erhofft hatte, dass sie das zu erwartende Braun vom Vanilleduft abmildern. Zum Schluss obendrauf habe ich einen mit Titandioxid aufgehellten, unbedufteten Teil schwungvoll eingegossen, der mit einem Essstäbchen nochmal schnell verwirbelt wurde. Die Seife durfte dann gelen.

Aber beim Aufschneiden des Blocks passierte es dann: Der "Boden" brach bei allen Stücken, bis auf einem ab. Und auch bei dem befürchte ich keine lange Haltbarkeit beim Verwaschen. Die Schicht hatte sich nicht gut mit der darüber liegenden verbunden. Ich vermute, dass die unterschiedlichen Wassergehalte durch das zugesetzte Kürbispüree im mittleren Teil daran schuld sind. Oder dass die Gelphase ungleichmäßig im Block abgelaufen ist und die untere Schicht weniger heiß geworden ist.

Die bodenlosen Stücke sind aber trotzdem noch ganz handlich und nach der Reifezeit zu verwenden. Es ist vielleicht nicht die schönste Seife, die ich bisher gemacht habe, aber dafür duftet sie ganz himmlisch warm und würzig!


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