Lavendel-Sandelholz
Seit ich im Netz die ersten Bilder von Seifen gesehen habe, die mit dem sogenannten Mini Drop Swirl entstanden sind, spätestens seit Amy Wardens Soap Challenge im September letzten Jahres, wollte ich auch unbedingt dieses Design ausprobieren. Hier ist meine Variante.
Für diese Gestaltungsidee benötigte ich einen Seifenleim, der sehr lange flüssig bleibt. Deshalb entschied ich mich für einen sehr hohen Anteil Olivenöl im Rezept, nämlich 65 %. Dazu kamen noch 25 % Kokosöl als Schaumfett und 10 % Sheabutter für das Extra an Pflege. Um das gefürchtete Schleimen bei Olivenölseifen zu verhindern, setzte ich nur 20 % Wasser als Laugenflüssigkeit ein. Die Unterlaugung beträgt 8 %. Außerdem kam noch etwas Salz in die Laugenflüssigkeit.
Da mir angetragen wurde, doch mal wieder ein Seife mit Lavendelduft zu machen, wählte ich zur Beduftung ÄÖ Lavandin und naturidentisches ÄÖ Sandelholz zu gleichen Teilen aus. Nun hatte ich von einigen Siederinnen allerdings gehört, dass das naturidentische Sandelholzöl den Seifenleim ziemlich schnell andicken lässt. Sowas konnte ich ja gar nicht gebrauchen bei diesem Vorhaben! Ich hatte mir im Vorfeld schon tüchtig den Kopf zerbrochen und mir Strategien zurechtgelegt, wie ich den Leim dann trotzdem in eine ansprechend gestaltete Seife verwandle.
Am Seifeltag hatte ich dann vor lauter Aufregung und der ganzen "Wenn's" in meinem Kopf richtig Bauchschmerzen! Ich verzichtete darauf, den verschieden gefärbtem Leim für die dünn aufzutragenden Linien in Spritzflaschen zu füllen, aus Angst, der könnte darin so dick werden, dass ich ihn nicht mehr richtig rausbekomme. Es musste auch so gehen, direkt aus den kleinen Bechern gegossen! Ich bereitete also den Seifenleim zu, wie erwartet, dauerte es bei 28°C Arbeitstemperatur vergleichsweise lange bis zum Cremesuppenstadium. Ich färbte die Portionen mit Lavender WEP, Tiox und den Micas Navy Blue, Purple und Black. Zum Schluss kam dann die ÄÖ-Mischung dazu und es passierte - NICHTS! Der Leim blieb in allen Portionen schön flüssig, so dass ich in Ruhe dünne Linien auf den hellvioletten Leim gießen konnte, mal aus einigen Zentimetern Höhe, mal direkt über der Oberfläche, bis alles aufgebraucht war. Noch schnell die Oberfläche swirlen und dann isolieren und schlafen legen.
Wie spannend war dann der Moment des Anschneidens des Seifenblocks! Und - TADAA! - die Seife ist genau so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe! Der einzige Makel besteht aus einigen Krümeln Tiox, die sich nicht richtig verteilt haben. Aber ich sehe großzügig darüber hinweg und bin sogar ein bisschen stolz auf mein Seifenwerk!😊
Für diese Gestaltungsidee benötigte ich einen Seifenleim, der sehr lange flüssig bleibt. Deshalb entschied ich mich für einen sehr hohen Anteil Olivenöl im Rezept, nämlich 65 %. Dazu kamen noch 25 % Kokosöl als Schaumfett und 10 % Sheabutter für das Extra an Pflege. Um das gefürchtete Schleimen bei Olivenölseifen zu verhindern, setzte ich nur 20 % Wasser als Laugenflüssigkeit ein. Die Unterlaugung beträgt 8 %. Außerdem kam noch etwas Salz in die Laugenflüssigkeit.
Da mir angetragen wurde, doch mal wieder ein Seife mit Lavendelduft zu machen, wählte ich zur Beduftung ÄÖ Lavandin und naturidentisches ÄÖ Sandelholz zu gleichen Teilen aus. Nun hatte ich von einigen Siederinnen allerdings gehört, dass das naturidentische Sandelholzöl den Seifenleim ziemlich schnell andicken lässt. Sowas konnte ich ja gar nicht gebrauchen bei diesem Vorhaben! Ich hatte mir im Vorfeld schon tüchtig den Kopf zerbrochen und mir Strategien zurechtgelegt, wie ich den Leim dann trotzdem in eine ansprechend gestaltete Seife verwandle.
Am Seifeltag hatte ich dann vor lauter Aufregung und der ganzen "Wenn's" in meinem Kopf richtig Bauchschmerzen! Ich verzichtete darauf, den verschieden gefärbtem Leim für die dünn aufzutragenden Linien in Spritzflaschen zu füllen, aus Angst, der könnte darin so dick werden, dass ich ihn nicht mehr richtig rausbekomme. Es musste auch so gehen, direkt aus den kleinen Bechern gegossen! Ich bereitete also den Seifenleim zu, wie erwartet, dauerte es bei 28°C Arbeitstemperatur vergleichsweise lange bis zum Cremesuppenstadium. Ich färbte die Portionen mit Lavender WEP, Tiox und den Micas Navy Blue, Purple und Black. Zum Schluss kam dann die ÄÖ-Mischung dazu und es passierte - NICHTS! Der Leim blieb in allen Portionen schön flüssig, so dass ich in Ruhe dünne Linien auf den hellvioletten Leim gießen konnte, mal aus einigen Zentimetern Höhe, mal direkt über der Oberfläche, bis alles aufgebraucht war. Noch schnell die Oberfläche swirlen und dann isolieren und schlafen legen.
Wie spannend war dann der Moment des Anschneidens des Seifenblocks! Und - TADAA! - die Seife ist genau so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe! Der einzige Makel besteht aus einigen Krümeln Tiox, die sich nicht richtig verteilt haben. Aber ich sehe großzügig darüber hinweg und bin sogar ein bisschen stolz auf mein Seifenwerk!😊
Kommentare
Kommentar veröffentlichen