Sanftes Schäfchen

Viele gute Sachen vom Schaf stecken in diesem Seiflein: Wolle, Lanolin und Schafmilchjoghurt. So ist das "Sanfte Schäfchen" entstanden.


Für den Grundseifenleim habe ich mir bei dieser Seife Sandras "Harmony Plus"-Rezept ausgeborgt. Drin sind Babassuöl, Schweineschmalz, Reiskeimöl, Sonnenblumenöl HO und Lanolin. Die Lauge habe ich bei einer Überfettung von 8 % 1:1 mit Wasser angerührt, in dem bereits etwas Salz aufgelöst war. Darin habe ich Heilwolle gelöst, die noch aus den Babyjahren meiner Kinder übrig war. Weil ich viel zu viel Wolle genommen habe, kann ich gar nicht genau sagen, welche Menge es am Ende war. Das meiste hat sich wohl im Sieb wiedergefunden. In den fertigen Seifenleim kam dann noch ein großzügiger Klecks Schafmilchjoghurt. Beduftet ist das "Sanfte Schäfchen" mit einer Mischung aus ätherischen Ölen: Orange, Lavandin, Ylang Ylang II und Ho-Sho. Eine sehr gelungene Komposition! Und weil ich unbedingt auch mal eine Seife mit Spitze produzieren wollte, kam das ganze in eine Blockform, die mit einer Spitzensilikonmatte ausgelegt war, und durfte bis zum Ausformen und Schneiden auf dem winterlich kalten Balkon ausharren ohne zu gelen.

Vom ersten Anwaschtest jetzt nach knapp 5 Wochen bin ich schon begeistert: Die Seife ist zwar etwas dunkler geworden als auf dem Bild, aber sie schäumt willig und schön cremig und der fruchtig-blumige Duft ist ganz wunderbar sanft. Nach ein paar weiteren Wochen Reifung, so hoffe ich, wird die Seife noch etwas fester und auch noch milder, denn im Moment spannt die Haut an den Händen doch noch ein wenig nach dem Waschen.

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